Inkontinenz bei Männern: Mann kann sie loswerden

Volkskrankheit Inkontinenz: auch Mann ist betroffen. Sie tritt zwar nicht nur in hohem Alter auf, dennoch ist von den deutschen Männern die Mehrheit der Leidtragenden über 55 oder musste sich einer Prostata Operation unterziehen. Lesen Sie hier die Fakten über Blasenschwäche bei Männern und was Sie dagegen tun können.

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Inkontinenzhilfsmittel für Männer
pixabay - martyspittle

Inkontinenz bei Männern - Ursachen und Therapie

Inkontinenz bei Männern: Wie kommt es überhaupt dazu? Wenn Probleme auftreten, ist meist mit der Prostata etwas nicht in Ordnung. Diese Vorsteherdrüse ist genau unter der Blase angesiedelt und zieht durch die Mitte der Prostata hindurch. Die Harnröhre transportiert den Urin von der Harnblase nach außen.

Die häufigste Ursache für Inkontinenz bei Männern ist die Prostatavergrößerung - bei Männern jenseits der 50 absolut keine Seltenheit. Die Gründe, warum es zur Drüsenwachstum kommt, sind nach wie vor unklar.

Ein wesentlicher Grund könnte das Zusammenspiel zwischen Sexualhormonen und deren Auswirkung auf die Organe sein: Einige Mediziner haben herausgefunden, dass die nachlassende körpereigene Produktion des Sexualhormons Androgen die Vergrößerung der Prostata fördert.

LiveoCare-Tipp: Was tun, wenn die Prostata wächst? Sport treiben!

Eine US-amerikanische Untersuchung mit 51.000 Männern kam zum Schluss, dass schon eine regelmäßige sportliche Betätigung von wöchentlich zwei bis drei Stunden spazieren gehen oder joggen das Prostatawachstum um 25 Prozent drosseln kann.

Inkontinenz bei Männer in jüngeren Jahren

Deutsche Volkskrankheit Inkontinenz: Männer sind zu 11 Prozent betroffen, Inkontinenz bei Frauen tritt zu 25 Prozent auf.

Zur leichten Inkontinenz bei Männern in jüngeren Jahren kann es kommen, wenn sich die Vorsteherdrüse entzündet. Schuld daran sind häufig Coli-Bakterien, die Ursache kann aber nicht immer genau bestimmt werden. Manchmal werden auch psychische Faktoren, Medikamente oder Nervenfunktionsstörungen als Ursache vermutet.

Genau wie bei den Frauen, kann ein schwacher Beckenboden auch die Inkontinenz bei Männern fördern.

Krankheiten wie Diabetes mellitus, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson oder ein Schlaganfall können den Detrusor schwächen. Das ist jener Muskel, der die Blase beim Urinieren zusammenzieht.

Was Sie gegen Inkontinenz bei Männern tun können

Blasenschwäche bei Männern kommt oft in Begleitung folgender Symptome:

  • Schwächerer Harnstrahl - der Strahl ist nicht mehr so kräftig
  • Es dauert länger, bis sich die Blase entleert hat
  • "Startschwierigkeiten" - es vergeht mehr Zeit, bis Urin fließt
  • Es fühlt sich an, als ob die Blase nicht vollständig leer ist
  • Erhöhte Pinkelfrequenz

Tipp 2: Zinkmangel vorbeuten

Studien zeigen, dass das Wachstum der Prostata oft mit einem Mangel am Spurenelement Zink zusammenhängt. Es ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und mindert Gewebeveränderungen und Inkontinenz beim Mann. Zudem fördert Zink die Testosteronproduktion und stärkt die Potenz. Krabben, Haferflocken, Linsen, Erbsen und Rinderfilet enthalten viel Zink.

Hilfsmittel gegen Inkontinenz bei Männern
pixabay - derneuemann

Inkontinenz bei Männern: Schlussfolgerung

Inkontinenz: Mann, macht die Probleme! Doch Unpässlichkeiten müssen nicht sein. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil und mindern Sie jene Risikofaktoren, die sie beeinflussen können. Zudem kann ein Arzt die richtigen Therapiemöglichkeiten verordnen.

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Quellenangaben:
Urologenzentrum.at
Urologe Bensheim
Universitätsklinikum Münster